Blog

Fotofallen des Grauens?

Fotofallen, auch Wildtierkameras genannt, zählen zu den spannenden Aufnahmen die man von Tieren machen kann.

Standardmäßig werden diese mit einem praktischen Zurrgurt geliefert, was für die meisten Situationen ausreichen dürfte. Wer, wie ich, diese erst einmal so in einem Luchsgehege platziert wird überrascht. Für die neugierigen Katzen ist dies ein tolles Spielzeug und der Gurt hält dementsprechend kurz durch. Die Gurte sind schneller von den Krallen durchtrennt als man diesen Beitrag lesen kann. Mit Glück findet man die Kameras wieder, oder auch nicht.

Wie eine solche Kamera von den Luchsen untersucht wird, kann man hier wunderbar erkennen.

https://youtu.be/0giT-4moQsU

Nachteile von Fotofallen.

Die Auslösung erfolgt durch Bewegung. Das ist nicht immer das gewünschte Tier, sondern kann auch durch einen vorbeifliegenden Vögel, Ast oder was auch immer ausgelöst werden. Dementsprechend ist die Sichtung extrem Zeitaufwendig und auch der Ausschuss entsprechend hoch. Im Durchschnitt sind nur 5-10% der gemachten Aufnahmen halbwegs brauchbar.

Wenn man auch noch die falsche Höhe oder Winkel ausgewählt hat, ist die Enttäuschung noch größer. Man freut sich auf die Bilder und sieht?

Genau, nichts.

Trotz aller Rückschläge und Pannen betreibe ich diese Projekte weiter, denn es ist und bleibt spannend.

Mittlerweile habe ich zwei mit Wlan Funktion angeschafft aber das ist auch nicht das wahre, denn der Stromverbrauch ist extrem hoch, besonders bei der Datenübertragung. Das hätte mir auch früher einfallen können.

Tierfotografie